Das absolute Highlight meines Bonsailebens: die Japanreise
Besuch der Gärten von Takeyama, Hamano, Tomio Yamada, Saburo Kato, Shigo Isobe, Kunio Kobayashi, Keizo Ando, Masahiko Kimura, Abe, Ryuji Kobayashi, Minoru Kukada, Shinji Suzuki, Toru Suzuki, Iwao Katagiri, Tokashi Jura, Maestro dei Vasi Cezan, Harumi Miyao, Daizo Iwasaki
Goldenen Tempel in Kyoto: Hier habe ich einige Fotos vom Goldenen Tempel. Ganz kurz: in meinen Jugendjahren bekam ich ein Puzzle mit 5.000 Teilen mit ebendiesem Tempel bzw. Motiv. Dieses war mein ganzer Stolz. Irgendwie war es schon immer ein Traum für mich diesen Tempel zu sehen. An diesem Tag in Japan wusste ich nicht, dass wir dahin einen Ausflug machten. Auf einmal waren wir da. Grandios. Toll. Und ich mittendrin. Einen kleinen Vermutstropfen gabs auch; wir waren viel zu kurz da.
Kokofu Bonsaiausstellung 2010: Natürlich waren wir auch auf der Kokofu Ausstellung in Tokyo. Von dieser kann ich Euch leider keine Bilder zeigen, aber vom angeschlossenen Mercatino könnt Ihr ein paar Bilder sehen. Bilder vom Mercatino der Kokofu 2010 Tokyo
Emails an Roland Schatzer |
Der sensationelle Garten von Daizo Iwasaki
Im Garten von Daizo Iwasaki
Und hier könnt Ihr noch jede Menge Bilder vom Garten von Daizo Iwasaki sehen. |
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Besuch bei Abe
Ein tolles Erlebnis war der Besuch bei Abe. Wir wurden von Abe persönlich und zu unserer Überraschung von einem Gesamten Filmteam mit Kameramann, Tontechnicker, Moderator usw. empfangen. Zuerst wurden wir auf ein japanisches Frühstück mit vielen getrockneten Früchten und verschiedenen uns unbekannten Speisen geladen. So gestärkt gings nun daran den Bonsaigarten von Abe zu erkunden: Mädchenkiefern soweit das Auge reicht, im danebenliegenden Feld, in Töpfen, auf Stellbänken, unter Stellbänken, in Bonsaischalen, ... zum wahnsinnig werden. Meister Abe lud uns dann ein, zwei für unsere Begriffe ausergewöhnliche Bonsairohpflanzen unter seiner Anleitung zu gestalten. Nach anfänglichem zögern, meldete sich eine Gruppe unserer italienischen Freunde. Natürlich wollten auch wir von Brixen Hand anlegen. Und wir schnitten Äste weg, Helmut meiselte die Jins heraus, wir zupften Nadeln aus, fingen an zu drahten und der Baum nahm Formen an innerhalb zwei Stunden. Der Meister wollte selbst die Endgestaltung vornehmen. doch helmut lies es sich nicht nehmen die Äste zu positionieren und fertig zu stelle. Glücklich waren wir über sein überschwengliches Lob.
Nach getaner Arbeit ging es zum gemütlichen Teil über. Wir waren zum Abendessen bei Abe eingeladen. Das ganze Dorf war zusammengekommen das Event (unsere Gruppe von Italien) in Ihren Dorf zu feiern. Die Frauen kochten und wir "fachsimpelten2 mit den Männern. Beim Essen ging es recht lustig zu, zum Einen, weil es Speisen und Gerichte gab, die wir nicht kannten und zum Anderen, weil wir uns mit den Japanern und Japanerinnen köstlich unterhielten, natürlich mit reden, Gebärden, Zeichen usw.. Man muss sich das mal bildlich vorstellen, wie sich zwei weltfremde Kulturen und Menschen miteinander komunizieren. Einfach köstlich!
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